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Eigentlich wäre dies der Ort in Berlin, den ich jedem Besucher der Stadt ans Herz legen würde.
Leider ist die Neue Nationalgalerie jedoch wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten seit Januar 2015 für mehrere Jahre geschlossen.

1962 hatte der Berliner Senat dem Architekten Ludwig Mies van der Rohe den Auftrag erteilt, in Berlin ein Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts zu errichten. Die Neue Nationalgalerie, 1965-68 erbaut, ist das einzige Bauwerk dieses Architekten, das nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland errichtet wurde. Das Gebäude ist ein Wahrzeichen der modernen Architektur und wurde in die Denkmalliste des Landes Berlin aufgenommen. Seit der Eröffnung 1968 wurde an dem Gebäude keine umfassende Instandsetzung durchgeführt.
Nach fast 50-jähriger Nutzung wird der Mies-Bau von 2015 an in einer voraussichtlich vierjährigen Sanierung angemessen modernisiert.

Fühlbare Architektur.

Neue Nationalgalerie

Dom

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Künstlerhaus Tacheles Mitte Marzahn

Nach jahrelangem Streit ließen die Eigentümer im Juni 2013 die letzten verbliebenen Künstler der einst besetzten Kaufhaus-Ruine zwangsräumen. Aus Protest schoben die Geräumten ihre Großbuchstaben aus Stahl vor das Rote Rathaus und begannen, sich ein neues Quartier zu suchen.

Elf Kilometer weiter, mitten in Marzahn, haben die Künstler aus Mitte gleich zwei ungewöhnliche neue Orte zum Arbeiten gefunden: zum einen ein 30 000 Quadratmeter großes Gelände an der Beilsteiner Straße, das einst Magerviehhof, Gefangenenlager und militärisches Sperrgebiet war und heute den Namen Alte Börse Marzahn trägt. Und zum anderen ein nur wenige Meter entfernt gelegenes, teils verwildertes 6 000 Quadratmeter großes Gelände an der Marzahner Chaussee. Zwei Baracken aus DDR-Zeiten stehen dort, Armee, Polizei und die Bahn nutzten die Räume mit zum Teil gepolsterten Wänden. Jetzt werden diese Büros zu Ateliers umgebaut. „Kunstbaracken“ lautet der neue Name für das Gelände zwischen Bahnschienen, Hochhäusern und Kleingärten.

Berliner Dom

Der Berliner Dom, die größte Kirche Berlins, wird auch als das „Eingangstor zur Museumsinsel“ bezeichnet.
Der Ausblick vom Kuppelumgang zeigt diese grandiose Lage des Berliner Domes in der historischen Mitte Berlins. Der Besucher wird für den Aufstieg von 270 Stufen mit einem Blick auf die Museumsinsel, die Synagoge, den Gendarmenmarkt, den Reichstag und das Rote Rathaus belohnt.