Select Page

tagsüber sehen

Künstlerhaus Tacheles Mitte Marzahn

Nach jahrelangem Streit ließen die Eigentümer im Juni 2013 die letzten verbliebenen Künstler der einst besetzten Kaufhaus-Ruine an der Orianienburger Straße zwangsräumen. Aus Protest schoben die Geräumten ihre Großbuchstaben aus Stahl vor das Rote Rathaus und begannen, sich ein neues Quartier zu suchen.

Elf Kilometer weiter, mitten in Marzahn, haben die Künstler aus Mitte gleich zwei ungewöhnliche neue Orte zum Arbeiten gefunden: zum einen ein 30 000 Quadratmeter großes Gelände an der Beilsteiner Straße, das einst Magerviehhof, Gefangenenlager und militärisches Sperrgebiet war und heute den Namen Alte Börse Marzahn trägt. Und zum anderen ein nur wenige Meter entfernt gelegenes, teils verwildertes 6 000 Quadratmeter großes Gelände an der Marzahner Chaussee. Zwei Baracken aus DDR-Zeiten stehen dort, Armee, Polizei und die Bahn nutzten die Räume mit zum Teil gepolsterten Wänden. Jetzt werden diese Büros zu Ateliers umgebaut. „Kunstbaracken“ lautet der neue Name für das Gelände zwischen Bahnschienen, Hochhäusern und Kleingärten.

Berliner Dom

Der Berliner Dom, die größte Kirche Berlins, wird auch als das „Eingangstor zur Museumsinsel“ bezeichnet.
Der Ausblick vom Kuppelumgang zeigt diese grandiose Lage des Berliner Domes in der historischen Mitte Berlins. Der Besucher wird für den Aufstieg von 270 Stufen mit einem Blick auf die Museumsinsel, die Synagoge, den Gendarmenmarkt, den Reichstag und das Rote Rathaus belohnt. Und weit im Westen erhebt sich der Teufelsberg.