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Neukölln – warum nicht?

Die Neuköllner Oper oder „Berlins Vierte Oper“

ist ein Unikum und Trendsetter in der vielfältigen Kulturszene der Hauptstadt. Sie kann stolz zurückblicken auf rund 170 Ur- und Erstaufführungen in allen Genres in nur 39 Jahren. So ist die NO Marktführer und Markenzeichen für vitales, engagiertes und „angewandtes“ Musiktheater.

Oper ist mehr als das Neuinszenieren eines bekannten und begrenzten Repertoires, zu dem hin und wieder ein paar neue Auftragswerken hinzu kommen. Die NO zeigt: Musiktheater muss man selbst auf die Bühne bringen, um relevante Themen auszudrücken – nur damit kann „Oper“ zukunftsfähig werden.

Das historische Stadtbad Neukölln

Bei seiner Eröffnung 1914 zählte das Stadtbad Neukölln zu den schönsten Bädern Europas und mit einer täglichen Besucherzahl von bis zu 10.000 Menschen zu den größten Anlagen seiner Art.

Architekt Reinhold Kiehl entwarf dem Vorbild einer antiken Therme folgend ein Ensemble aus Stadtbad und Volksbibliothek. Zu der russisch-römischen Badeanlage gehörte ein Kuppelbau mit Oberlicht und rundem Tauchbecken.

Nach dem Umbau von 1984 wurde der Saunabereich des denkmalgeschützten Gebäudes 1998 erneut erweitert. Trotzdem unterscheidet sich das Bad in seinem Erscheinungsbild kaum von 1914. Große und kleine Schwimmhalle, ursprünglich eine für Männer und Frauen, sind mit ihren 7-Meter-hohen Travertinsäulen, Wandelgängen und Mosaiken ein Abbild antiker Vorbilder und lehnen sich mit ihren Grundrissen an griechische Tempel und Basiliken an.

Sonnenbrücke Blick nach Norden